Die Fähre Bonnie Charlie
Seit vielen Jahren schon steuert Fynn Porter seine Fähre von Treg zur Insel der Geschichten. Es gibt nur noch zwei Fähren dieser Art. Es ist eine Autofähre, deren Deck von Hand gedreht wird. Sie ist ein echtes Museumsstück. 1970 wurde sie gebaut. Das Führerhäuschen liegt hinten auf der Fähre. Damit die Autos nicht rückwärts hinunterfahren müssen, dreht Fynn Porter mit seinem Kollegen Mastbreak den Teller einfach um 180 Grad. Diesen Service leistet er aber nur bei voller Fähre. Die kleine Fähre vermag gerade mal sechs Autos zu fassen. Auf der Rückseite des Führerhäuschen hat sich Fynn einen kleinen Balkon angelegt, auf dem man auf das Dach des Führerstandes gelangen kann. Von da hat er einen wunderbaren Ausblick und weiss von den seltsamsten Kreaturen, die er auf seinen Fahrten schon gesehen hat, zu berichten. Fynn Porter hat auf seiner Führerkabine den besten Platz, um heimlich Schottlands Elfen, Feen und Kobolde zu beobachten. |
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Die Überfahrt auf der «Bonnie Charlie» Ferry ist kurz und dauert nur eine halbe Stunde. Das Anlegen zu beobachten, den Drehteller in Aktion zu erleben und vor allem die An- und Abfahrt über die Passstraßen durch eine sensationelle Landschaft – all das fügt sich dank dieser kleinen Fähre im schottischen Nirgendwo zu einem wunderschönen Erlebnis. |